Je wackliger und unübersichtlicher die Welt wird (oder scheint), umso mehr Unsicherheit ergreift viele von uns. Einige erstarren, weil sie sich machtlos fühlen und flüchten sich in eine „ich kann daran doch eh nichts ändern“ – Haltung. Das finde ich nur allzu gut verständlich. Aber wenn wir das machen, dann kann sich nichts ändern. Und: Nenn mich blauäugig, nenn mich eine Träumerin, aber ich glaube daran, dass wir doch etwas ändern können. Und alles fängt mit einem Gedanken an.

„Das geht nicht, das klappt nicht, das kann ich mir nicht vorstellen, das haben wir doch schon probiert…“ Ja klar, liebe Lesende, alle Themen da draußen wurden schon bespielt und alle Gedanken gedacht. Moment! ALLE GEDANKEN WURDEN SCHON GEDACHT?

Nein, natürlich nicht. Und woher willst du wissen, dass es nicht dein Gedanke ist, der eine Handlung nach sich zieht, die dann etwas verändert?

Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es…

Träume groß. Und erzähl von deinen Träumen.

Und ja, einige werden dich für verrückt erklären, deine Story als verklärt und irreal abstempeln. Aber weißt du was? Ohne die großen Gedanken und Träume wären so viele Dinge gar nicht erst entstanden!

Warum nur glauben wir denn, dass in der heutigen Welt keine verrückten Ideen mehr umgesetzt werden können? Dass alles schon da ist? Oder dass man für eine Bewegung mindestens ein Tech-Startup und ne Marketing-Abteilung braucht?

Die Welt braucht mehr gute Geschichten. Mehr gute Gedanken. Mehr Anstöße, mehr Vorbilder. Die Träumer verändern die Welt, denn sie denken Gedanken, die andere (noch) nicht denken können. Und manchmal verändern sie Leben. Das von einzelnen oder auch das von vielen. Und manchmal wissen sie es nicht einmal, bemerken gar nicht, was aus ihrem Gedanken, ihrer Idee, ihren Geschichten entsteht.

Schreiben wir die guten Gedanken auf. Und die guten Geschichten. Teilen wir sie. Bestärken die anderen Träumer und Träumerinnen, die Möglichkeiten denken und teilen.

Denken in Möglichkeiten

Ich habe hier schon so oft geschrieben über die guten Gefühle. Über Verbindung, über Geschichten. Darüber, was passiert, wenn Texte gute Gefühle machen. In dieser Woche habe ich es wieder so oft gehört: Deine Texte sind wohltuend, deine Botschaften motivierend. Dein Newsletter liest sich nicht wie ein Newsletter und ich liebe die Inspiration darin und wie du sie verpackst. (Und übrigens auch: Wir haben deine Art, Newsletter zu schreiben, adaptiert.)

Und das ist das, was ich fördern möchte. Sagen wir es weiter, wenn Menschen kluge Gedanken denken und sie teilen. Trauen wir uns, Verrücktheiten zu erzählen und dazu aufzurufen. Ich finde zum Beispiel, dass viele Dinge besser werden, wenn wir Wackelaugen draufkleben.

Schreiben wir unsere Geschichten und Gedanken. Es braucht nicht viel. Und wenn ich mal wieder einen Blog verschenken soll, damit jemand anfängt, seine wertvollen Gedanken aufzuschreiben, dann schreibt mich an. Ich bin hier.

Möglichkeiten. Wir haben so viele. Und ich wette, dass du sie auch siehst, wenn du auf die Suche gehst. Verbinde dich mit Menschen, die auch in Möglichkeiten denken. Offen, neugierig und liebevoll.

Es fängt mit einem Gedanken an.

Welchen Gedanken möchtest du mit mir teilen? Schreib doch nen Text darüber. Und wenn du keinen Blog hast, dann schreib doch einen Kommentar hier.

Dieser Beitrag ist in der 51. Blognacht entstanden. Das Impulsthema: „Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es…“

Du kannst mir übrigens einen Kaffee-Regen schenken, wenn dir danach ist. Weil Geben und Nehmen zusammengehören. Meine Kaffeekasse findest du hier.

3 Antworten

  1. Liebe Anna,

    deine Blognacht ist einfach nur schön – deshalb war ich nach längerem auch mal wieder dabei. Hatte einen 3/4-fertigen Beitrag dabei und deshalb deinen Impuls nicht verbloggt – obwohl es ein schöner war. Ich bin bei dir: „Die Welt braucht mehr gute Geschichten. Mehr gute Gedanken. Mehr Anstöße, mehr Vorbilder. “ Mit dem Groß-Denken tue ich mich schwer. Das macht aber nichts. Auch kleine Scharniere können große Türen bewegen.

    Mein Gedanke, den ich teilen möchte: Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir uns selbst besser spüren könnten.

    Herzliche Grüße, Korina

  2. Jedes Tun hat eine Wirkung – und ebenso jedes Nichts-Tun.
    Deshalb reicht es eben nicht, dabei stehen zu bleiben, dass „alles schon gedacht wurde“ oder „wir sowieso nichts ändern können“.
    Da bin ich absolut bei Dir, Anna!
    Auch mit diesem Denken, mit dieser Haltung wird Wirkung erzeugt, davon bin ich überzeugt.
    Vielleicht aber genau die, die man nicht will ……

    Und die kleinen Dinge sind es, die unglaublich viel erreichen könne.
    Der vielzitierte Flügelschlag eines Schmetterlings möge als Bild dafür dienen.
    Danke für das ermutigende Motto der #Blognacht – und die Blognacht überhaupt.
    Hat Spaß gemacht – und durch die vielen Mitmacher/innen auch Hoffnung …
    Ist ja dann eben schon viel mehr als nur „EIN Gedanke“ …..

    Lydia

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