Ich drehe meinen Kalender auf das Februar-Blatt und da steht es: Fack. Ein Omen? Ein Motto? Oder einfach nur Kunst? Und warum ist es ausgerechnet der Februar, der dieses Design haben muss? Ich möchte die Macher dieses Kalenders fragen, denke darüber nach, ob ich einen Kontakt finde irgendwo in diesem Internet. Dann aber beschließe ich, nein, das ist doch keine gute Idee, die werden ja eh nicht verstehen, warum es besser wäre, wenn „Fack“ im Juli käme. Oder im November oder so.

Es ist der 1. Februar und damit beginnt ein Monat voller Schreiben, voller Diskussionen über Text, über Sprache, über die Liebe zum Wort. Im Vorfeld habe ich noch mal das Feedback der Teilnehmerinnen aus den Vorjahren gelesen, um mich einzustimmen auf das, was ich da jedes Jahr mache. Und was zurückkommt. Denn das ist manchmal gar nicht so leicht auszuhalten, wenn Feedback zu mir zurückkommt. In Form von Herzen, von Texten, von (virtueller) Liebe.

Ich lerne Jahr für Jahr besser, das anzunehmen und auch, dass ich das glauben darf. Dass ich verschiedene Stärken habe, die alle zu einem Gesamtpaket verschmelzen. Und da darf dieses ausgelutschte „Authentizität“ auch dazugehören. Und Mitgefühl und Motivation und „du bist Schreiben personifiziert“. Ich nehm das alles, sammle es, vielleicht mach ich mir doch mal ne Collage mit diesen coolen Titeln. Ist vielleicht eingebildet, keine Ahnung. Aber wenns halt jedes Jahr wieder so ist… Was soll man da machen, als es glauben?

Was ist denn nun aber mit diesem Fack?

Ja, das habe ich mich wirklich gefragt… Was soll mir das wohl sagen? Passiert irgendwas richtig Mieses? Wird das mein Fazit des Februar sein? Wird mir der Himmel auf den Kopf fallen? Und was kann das bedeuten im Kontext von Verbindung und großen Träumen? Denn das ist doch die Ausrichtung dieses Monats…

Möglicherweise ist es wirklich nur Kunst. Wie eine weiße Leinwand auch Kunst sein kann, das habe ich im Theater gelernt. Und vielleicht muss ich gar nicht überall Botschaften sehen. Oder – verwegen, ich weiß – es bedeutet etwas völlig anderes, als wir zunächst glauben. Ja, das wird es wohl sein. Ein Code für Kaffee und Schreiben.

So endet alles in meiner Welt. Mit Liebe und Kaffee. Aber das wusstest du ja schon, wenn du hier mitliest. Auf in einen richtig guten Februar. Und am Ende erzähl ich dann auch, wie das Fazit ist 😉

Du kannst mir übrigens einen Kaffee-Regen schenken, wenn dir danach ist. Weil Geben und Nehmen zusammengehören. Meine Kaffeekasse findest du hier.

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